Viele kleine Schritte führen in eine grünere Welt

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Hier gilt Grün!
Bei uns wisst ihr genau, was ihr am Kopf habt.
Unser Grüner Grundsatz lautet: Alles was irgendwie möglich ist, wird umweltgerecht hergestellt.

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Deshalb wählen wir für unsere handgewebten Stoffe wann immer es möglich ist GOTS zertifizierte Biowolle oder Biobaumwolle:
Handgewebte Schals werden grossteils aus Garnen von Atelier Zitron, die in Spitzenqualität in Deutschland hergestellt werden, angefertigt. Die Herstellung der Garne von Zitron erfolgt nach Öko-Tex Standard 100, Produktklasse 1. Unter strikter Einhaltung deutscher Umweltauflagen überwacht Atelier Zitron vom Rohgarneinkauf bis hin zum fertigen Wollknäuel den gesamten Produktionsablauf. Atelier Zitron Garne sind einige der wenigen Garne, die komplett in Deutschland hergestellt werden.

Damit garantiert Ehmert Textilkunst in der Herstellung die höchstmöglichste Umweltverträglichkeit und anspruchsvollste Qualität für Konsumentinnen. Damit leisten auch wir unseren Beitrag zu einer transparenten, nachweisbaren Produktionskette, die außerdem die beste soziale Gerechtigkeit in der Produktion gewährleistet.

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Um Plastikmüll zu verhindern, verwenden wir nur Rohmaterial aus Naturfasern, Garne mit Beimischungen, die bereits aus recyceltem Kunststoff bestehen oder Garne wie Tencel, die umweltneutral erzeugt werden können.
Elasthan gibt es nur in sehr geringen Beimischungen, um Ausleiern zu verhindern.
Mein Tipp für die Pflege von Wollwalk: Gut durchlüften, öfter mal über Nacht ins Freie geben und, wenn notwendig chemisch reinigen lassen.

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Und: Wie uns unsere Stammkundinnen versichern, ist die Lebensdauer unserer Produkte lang, das meiste kann außerdem gewaschen werden.
Jeder von uns kann Dinge lange verwenden und so lange tragen bis sie abgenutzt sind. Wir entwerfen unsere Accessoires immer wieder in sehr zeitlosen Designs und Farben. Es gibt Mützen, die Kundinnen von Ehmert Textilkunst bereits mehr als 12 Jahre tragen und mir versichern, sie hätten auch nach dieser langen Zeit noch immer sehr viel Freude an dem Stück.

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Mein persönlicher Beitrag:

Seit 2000 lebe ich vorwiegend vegetarisch und bin damit auch Klimaschützerin: Der jährliche CO2-Verbrauch liegt bei Vegetariern bei 0,65 t CO2, bei Fleischessern sind es 1,82 t.

Ich verwende hauptsächlich Obst und Gemüse aus heimischer Landwirtschaft, vorzugsweise biologischer Anbau und entlaste damit den Verkehr. Erdbeeren essen wir ausschließlich dann, wenn sie reif sind und in Wiesen geerntet werden.

Ich bin autofrei und erledige das meiste mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Transporte auf Messen und Märkte (auch ins Ausland) organisiere ich mit Transportunternehmen. Verpackungsmaterial, Papier und Büromaterial kaufen wir beim zertifizierten, ökologischen Versandhandel memo.de , den es derzeit leider nur in Bayern gibt. Wir trennen den Müll und sammeln auch kleinste Teile wie Kabel, Kerzenwachs uvm. für den Sondermüll, den wir zu angekündigten Zeiten bei bestimmten Punkten in der Stadt abgeben können.

Im Haushalt und in der Kosmetik verwenden wir nur Bio-Produkte und garantieren damit, keine Chemie in Abwässer zu leiten. Wir verwenden keine Kunststoffe und kaufen wann immer möglich zero waste. Seit 2019 engagiere ich mich mit Freunden und Expertinnen für den Erhalt von Bäumen und eine sinnvolle Nachpflanzung und Aufforstung von Bäumen in der Stadt. In Trockenperioden versorgen wir den angrenzenden Baumbestand auf öffentlichen Grund mit Wasser aus unserem privaten Haushalt.

Zero Waste

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Wir von Ehmert Textilkunst sind immer wieder auf der Suche nach Möglichkeiten, Müll zu vermeiden. Wir sind uns aber bewußt, dass dieser Schritt manchmal sehr aufwändig sein kann und haben für euch ein paar Ideen und Vorschläge, die den Beginn einfacher machen:

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Tipp 1:
Wäsche waschen: Am einfachsten mit Biowaschmittel, das das Abwasser nicht belastet. Das lässt sich auch mit Waschnüssen gut machen. Mittlerweile gibt es Supermärkte, die alles nachfüllen, auch Waschmittel. Hier findet ihr eine Liste von Läden, die unverpackt (Deutschland, Österreich, Schweiz) anbieten: https://utopia.de/ratgeber/unverpackt-laden-verpackungsfreier-supermarkt/

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Tipp 2:
Geht ganz einfach und ist ein empfehlenswerter Einstieg für alle Zero Waste Newbies:
Wir haben immer ein Stoffsackerl, Leinenbeutel oder eine gebrauchte Papiertasche dabei. Um Durst unterwegs zu löschen, haben wir eine Flasche Wasser (Metall oder Glas) dabei, die man unterwegs befüllen kann. Für Einkäufe in der Feinkost sind Aufbewahrungsdosen aus Metall oder Emaille sehr zu empfehlen.

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Tipp 3:
PET Wasserflaschen und Plastik Einweg vermeiden: In Österreich und Deutschland gibt es sehr gutes, geprüftes und kontrolliertes Leitungswasser. Wer es sprudelig mag, steigt auf Sodastream um. Die Kartuschen sind austauschbar.

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Tipp 4:
Kleidung und der Wechsel der Jahreszeiten: Bevor ihr neue Kleidung kauft schaut vorher gut, ob Größe, Schnitt und Muster zu euch passen und aus zertifizierten Materialien (Wolle, Baumwolle, Tencel, Leinen, Hanf) sind. Vermeidet Bekleidung aus Polyester, Polyamid und Elasthan. Es zahlt sich auch aus, kleine Mängel an Lieblingsstücken zu reparieren. Derzeit ist die Nachfrage in Shops für gebrauchte Kleidung sehr groß. Das rote Kreuz bietet mit den Henry Läden eine weitere Chance für Gebrauchtes: bringt eure Textilien gewaschen und sauber an eine dieser Stellen vorbei:
https://www.roteskreuz.at/ich-will-helfen/second-hand-shops

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Tipp 5:
An alle KaffeeliebhaberInnen: Kaffee kann man unverpackt kaufen
Man sucht sich den Mahlgrad, der zur eigenen Maschine passt, aus. Auch Papierfilter lassen sich vermeiden: Eine French Press oder italienische Espressomaschine arbeitet mit einem feinem Metallsieb. Für Tee gilt das Gleiche: Verwendet statt der Papierfilter die Metallsiebe, die für Teee angeboten werden.

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Tipp 6:
Einwegverpackung von Duschgels und Haarshampoos vermeiden: Ein Großteil des Handels bietet bereits sehr viele feste Seifenformen (auch zum Haare waschen) an, die die Einwegverpackung vermeiden. Schaut bei eurem nächsten Einkauf in der Lieblingsdrogerie Ausschau nach Cremetiegeln aus Glas oder festen Seifenformen!

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Tipp 7:
Aufladbare Batterien benutzen. Oder kauft Elektronik, die mit USB Kabeln aufzuladen ist. Es gibt mittlerweile auch Fahrradlampen mit USB Kabeln.

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Tipp 8:
Müllsäcke wiederverwenden: Für alle, die den Einstieg in Zero Waste schon gemeistert haben, empfehlen wir als nächsten Schritt, die Plastikmüllsäcke unbedingt merhmals zu verwenden. Dafür legt ihr am Boden des Beutels ein paar Bögen Altpapier aus und füllt den Beutel mit dem Müll. Beim nächsten Gang in den Müllraum kippt ihr nur den Inhalt in die Tonne und nehmt den meist noch recht sauberen Plastikbeutel wieder mit. Da Plastik unverwüstlich und kaum abbaubar ist, lässt sich dieser Beutel oft verwenden. Für das Sammeln von Plastik braucht ihr keinen Extra Müllbeutel. Verwendet zum Sammeln übrig gebliebene Plastikverpackung die Verpackung von Toilettepapier, Küchenrollen und ähnlichem.

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Wie lebt und praktiziert Ihr Müllvermeidung und Ressourcenschonung im Alltag?
Schickt uns eure Tipps und Ideen!